Montag, 15. Dezember 2014

Auf der Flucht, Tag 4 (Ende)



INHALT

Die Flucht ist beendet. Lea und Johan sind in Sicherheit. Jetzt steht die Begegnung mit Leas Onkel im Stiftungsrat der Firma an. Und der lässt nichts unversucht, um Lea und Johan doch noch aus dem Weg zu räumen. Die große Abrechnung beginnt.
© 2013 Bolle

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KAPITEL 12


Der nächste Morgen kam und Johann wachte auf. Er lag alleine im Bett und brauchte einen Moment, um sich an die letzte Nacht zu erinnern. Etwas enttäuscht stand er auf, hatte er doch gehofft, langsam zusammen mit Lea aufwachen zu können. Nackt verließ er sein Bett. Er wollte nachsehen, ob Lea zurück in ihr Zimmer gegangen war. Tatsächlich fand er sie dort. Sie telefonierte und war bereits fertig angezogen aber völlig verändert. Sie trug ein strenges dunkles Businesskostüm bis zum Knie und dazu passende High Heels. Nicht so hoch und so aufregend, wie er sie bereits an ihr gesehen hatte, trotzdem hätten andere Frauen sicherlich andere Schuhe bevorzugt. Sie stand sehr aufrecht, ihr Körper war gespannt und sie wandte ihm den Rücken zu. Sie war strahlend schön und trotzdem eine andere Frau als ein paar Stunden zuvor. Das Telefonat war beendet und er ging auf sie zu. Von hinten nahm er sie in den Arm und spürte sie zusammenzucken. Ihre Spannung löste sich aber und sie schmiegte sich in seinen Arm. Er küsste ihren Hals.

„Guten Morgen. Es ist schön, dass du da bist. Ich brauche dich heute. Mehr noch als sonst.“

Sie löste sich von ihm und sah ihn an. Die vorherige Körpersprache war zurück. Entschlossen, aufgeregt, zornig.

„Zieh dich an. Du findest im Schrank einen dunklen Anzug, der ungefähr passen müsste. Das muss reichen. Hemd und Krawatte findest du dort auch. Ich mache dir eine Kleinigkeit zum Frühstück. Du hast zwanzig Minuten inklusive Bad. Dann werden wir abgeholt.“

Sie zog ihn zu sich herunter und sprach direkt in sein Ohr.

„Ich werde dann auf jeden Fall fahren. Egal ob du soweit bist oder nicht. Ich treffe gleich meinen Onkel und um nichts in der Welt will ich diesen Termin verpassen oder zu spät kommen. Wenn du es dir mit mir also nicht verscherzen willst, wirst du fertig sein.“

„Alles klar, Chef.“

Johann fragte sich, ob er zu ihrem Schutz und ihrer Unterstützung mitkommen musste oder ob er verhindern sollte, dass Lea ihren Onkel vor Zeugen sofort tötete. So hatte er sie noch nie erlebt. In Rekordzeit war er fertig, trank einen Kaffee, verschlang zwei Toast. Und war vor der Zeit bereit. Lea war zufrieden. Sie musterte ihn mit einem Lächeln.

„Der Anzug steht dir weitaus besser, als ich dachte. Du siehst gut aus. Sehr gut. Leider muss ich heute sehr konzentriert sein, wenn ich erfolgreich sein will. Mein Onkel wird sicherlich überrascht sein, mich zu sehen. Trotzdem wird er sich schnell fangen. Ich werde also ebenso schnell handeln müssen. Gerade habe ich mit Names telefoniert. Er hat nur wenige und absolut vertrauenswürdige Mitglieder des Stiftungsrates eingeweiht. Wir müssen damit rechnen, dass mein Onkel Verbündete im Rat hat oder dass mein Ruf mir schaden wird. Das wird sich aber herausstellen. Ziehen wir also in die letzte Schlacht.“

Sie verließen die Wohnung und wurden bereits von einem Auto erwartet. Aus alter Gewohnheit hielt Johann Lea zurück und schaute sich nach allen Richtungen um. Hätte sie sich früher noch darüber geärgert, blickte sie ihn heute dankbar an. Der Fahrer hielt ihnen die Tür zum Fond auf und sie bestiegen die behagliche Limousine. Schweigend fuhren sie ihrem Ziel entgegen. Johann betrachtete Lea und die Linien ihres Körpers in dem Kostüm erinnerten ihn sofort an die letzte Nacht. Der Rock war im Sitzen etwas nach oben gerutscht, obwohl sie ihn zurecht gezogen hatte. Ihre langen und nackten Beine auf ihren High Heels erregten ihn und er musste sich selbst zur Ordnung rufen. Die Disziplin der vergangenen Jahre war ihm mit Raissa und Lea etwas abhandengekommen. Vor ein paar Stunden hatte er diese Befreiung noch begrüßt, jetzt ärgerte er sich darüber. Lea hatte seine Unterstützung verdient.

Auf dem Weg zum Stiftungsrat hingen beide ihren Gedanken nach. Es war lange her, dass Johann zuletzt in dieser Stadt gewesen war aber die Bilder der Straßen und Plätze liefen nur an ihm vorbei, ohne ihn zu erreichen. Auch Lea sah aus dem Fenster und malte sich die verschiedenen Szenarien aus, die dieser Tag für sie bereithalten konnte. Die Aufregung raubte ihr den Atem, der Hass auf ihren Onkel flutete heiß durch ihre Adern und trotzdem hielt sie äußerlich die Fassade der distanzierten und kühlen Geschäftsfrau aufrecht. Johann sah kurz zu ihr herüber und war über die Verwandlung der leidenschaftlichen Frau der letzten Nacht immer noch verwundert. Er ahnte, wie es gerade in ihr aussah und ergriff ihre Hand. Lea zuckte zusammen und sah einen Moment vorwurfsvoll zu ihm herüber. Dann entspannten sich ihr Körper und ihr Gesichtsausdruck und ein Lächeln huschte über ihre Lippen. Es wurde beantwortet.

„Wir werden es schaffen“, gab sich Johann optimistisch. Ihre Augen bekamen einen Glanz und sie drückte seine Hand etwas fester. Der Wagen hielt vor einer repräsentativen Villa, die auf einem parkähnlichen Grundstück stand. Der Stiftungsrat hatte hier ein eigenes Domizil. Das repräsentative Gefährt fuhr die Auffahrt hoch und sie konnten bereits einige Autos auf dem Parkplatz erkennen. Der Fahrer öffnete ihnen die Tür und sie wurden von einem Mitarbeiter von Dr. Names empfangen. Absprachegemäß wurden sie zunächst in einen Nebenraum geführt, da sie erst zur Eröffnung der Sitzung hereingerufen werden sollten. Es dauerte noch eine Weile, in der sie schweigend nebeneinander in gemütlichen Sesseln saßen, bis der Notar die Sitzung eröffnete. 

Er begrüßte vor allem Peter Sanchez, stellte die Tagesordnung vor und informierte die Anwesenden über zwei Gäste. Im Saal entstand eine gewisse Unruhe, da Gäste unüblich waren. Vor allem hörten sie Peter Sanchez protestieren. Der Sitzungsleiter beruhigte alle mit der Aussage, dass die zwei Personen, um die es ginge, mit Sicherheit ein Anwesenheitsrecht hätten. Er stellte diesen Punkt allerdings noch zurück und informierte die Herren darüber, dass durch den Tod des bisherigen Firmenlenkers ein wichtiges Projekt gestoppt werden musste. Da es eine besondere Beziehung zwischen ihm und einem dritten Investor gab und niemand anderes bisher in die Details der Zusammenarbeit eingeweiht war oder auch nur den Namen des Investors kannte, musste das Projekt offiziell beendet werden. Sie alle kannten zwar den Inhalt und die Ziele, die damit verbunden waren aber niemand konnte den Faden aufnehmen. Dr. Names bedauerte außerordentlich den Verlust dieses Projekts im Sinne der zu erwartenden Umsätze. 

Nach diesem einleitenden Punkt wollte er die Anwesenden nicht länger auf die Folter spannen und gab seinem Mitarbeiter das vereinbarte Zeichen. Der öffnete die Flügeltür und Lea Sanchez betrat den Raum, gefolgt vom allen bekannten Sicherheitschef ihres Vaters. Ein Raunen ging durch den Saal und Lea und Johann konnten erkennen, wie blass Peter Sanchez wurde. Wie seine Nichte es befürchtet hatte, fing er sich allerdings sofort wieder. Er sprang auf und zeigte erregt auf Johann.

„Dieser Mann hat sechs Beamte des staatlichen Sicherheitsdienstes und einen Zivilisten ermordet. Er wird mit Haftbefehl von der Polizei gesucht. Ich verlange, dass er sofort festgenommen wird. Er ist eine Gefahr für das Unternehmen und eine Schande für meinen verstorbenen Bruder.“

Der durch diese plötzliche Attacke entstandene Tumult und die Verwirrung waren enorm. Alle riefen wild gestikulierend durcheinander und Dr. Names hatte Mühe, die sonst sehr beherrschten Männer wieder zur Ruhe zu bewegen. Aber er war erfahren genug, um auch mit einer solchen Situation umgehen zu können.

„Zunächst einmal freue ich mich, dass es Lea Sanchez gelungen ist,  unbeschadet zu uns zu kommen. Wir alle waren sehr in Sorge um ihr Wohlergehen. Und sicherlich hat Herr Hauser das Notwendige getan, um auf ihrer Reise Schaden von ihr abzuwenden. Was die erhobenen Vorwürfe angeht, werden wir diese in aller Ruhe durch die Behörden klären lassen. Allerdings verspreche ich sicherlich nicht zu viel, wenn der Stiftungsrat ihm dabei seine volle Unterstützung zusagt. Schließlich gilt immer noch die Unschuldsvermutung und Herr Hauser ist uns allen wohlbekannt als besonnener Sicherheitsberater des Unternehmens.“

Er schaute in die Runde und konnte feststellen, dass seine Worte Wirkung hatten. Die Herren waren beruhigt, das Vorgehen fand ihre Zustimmung. Peter Sanchez war als einziger weiterhin sichtlich erregt, fügte sich aber. Names fuhr fort.

„Mich interessiert eher, warum Sie nicht früher Kontakt zu uns aufnehmen konnten, Lea. Ihr Onkel hat uns ständig mit Informationen versorgen können und hat uns Nachricht von den schockierenden Ereignissen in ihrem Haus gegeben. Die Plünderungen in Situationen wie diesen sind wirklich schrecklich.“

Lea war auf diese Darstellung vorbereitet und doch musste sie schlucken. Die Verlogenheit ihres Onkels brachte blanken Hass in ihr hervor und sie hatte Mühe, sich zu beherrschen. Sie blickte kurz zu Boden, um dann mit festem Blick und mit ruhiger Stimme von ihrer Flucht zu erzählen. Die schockierten Gesichter der Anwesenden sprachen Bände, als sie von dem Mann in ihrem Schlafzimmer erzählte, der Flucht im Auto, der Szene vor der Botschaft und der kurzen Version ihrer Begegnung mit Enzo Artidis. Dann berichtete sie, dass sie Kontakt zu ihrem Onkel aufnehmen wollte. Sie befürchtete, er könnte in einer ähnlichen Situation wie sie selbst sein. Aufgrund der Vorkommnisse am Tag zuvor, wollten sie sicher sein, dass sie oder Peter nicht verfolgt würden. Sie beobachteten das Haus des Onkels und konnten einen Mann entdecken, der bereits in der Nacht zuvor ihr Leben bedroht hatte. Sie entschlossen sich deshalb in der Dunkelheit die Hintertür zu benutzen. In aller Ausführlichkeit beschrieb sie dann die Szene in Peter Sanchez Wohnzimmer und sie hatte Mühe, ihre Stimme zu beherrschen. Ihr Onkel lief rot an.

„Das sind Lügen. Gemeine und hinterhältige Lügen. Lea steht unter dem Diktat des Mörders neben ihr.“ Er war wieder aufgesprungen und zeigte zornig auf Johan.  Dann veränderte sich seine Körperhaltung und seine Augen hatten einen traurigen und flehentlichen Ausdruck, als er weitersprach. „Lea, meine Süße, wach auf. Denk an das Vermächtnis deines Vaters. Du zerstörst sein Andenken!“

„Das sind in der Tat sehr schwerwiegende Vorwürfe, die Sie hier vortragen, Lea.“ Names schaltete sich wieder ein. „Haben Sie Beweise dafür?“

Lea war nun den Tränen nah aber sie fing sich wieder.

„Ich habe keine Beweise. Aber warum sollte mich die Staatspolizei verfolgen und ihn nicht?“

„Eine berechtigte Frage. Vielleicht kann ich in dieser Angelegenheit Klarheit schaffen.“

Alle Augen waren auf Names gerichtet. Peter Sanchez Gesicht hatte den gleichen verwunderten Ausdruck wie seine Nichte und die anderen Anwesenden.

„Ein Bote des Außenministeriums dieses Landes hat mir heute ein Tonband gebracht. Zuvor hatte ich ein Gespräch mit dem Minister, der mich über die Herkunft aufklärte. Er verbürgte sich persönlich für die Authentizität. Aber bevor ich es einschalte, möchte ich in die Runde fragen, ob es Vorbehalte gegen dieses Vorgehen gibt.“

Peter Sanchez wollte in seinem Stuhl aufspringen, sank dann aber doch zusammen. Wenn dieses Tonband die Informationen enthielt, die er befürchtete, war er erledigt. Seine Blicke fuhren unruhig durch den Saal, der Schweiß auf seiner Stirn war Zeugnis seiner Nervosität und der Spannung, unter der er stand. Names nickte und ließ sich ein Diktiergerät bringen, um das kleine Tonband abspielen zu können. Niemand sprach ein Wort und die berühmte fallende Stecknadel hätte alle erschreckt.
Ein Rauschen war zu hören. Kurz danach wurde es klarer und sie konnten das Öffnen und Schließen einer Tür wahrnehmen. Anna di Luca sprach und war klar und deutlich zu hören.

„Was ist passiert?“ 

„Der Stiftungsrat hat mich abblitzen lassen. Names hat sehr deutlich gemacht, was er von mir hält. Sie bieten mir einen Platz im Rat an, eine Stimme unter vielen. Names wird den Vorsitz führen, bis Lea offiziell für tot erklärt wird oder plötzlich wieder auftaucht.“

„Das kann doch nicht sein. Du bist in der Rangfolge doch dran. Das war doch in allen Dokumenten zu lesen.“

„Richtig. Da sind wir aber auch davon ausgegangen, dass Lea tot sein wird. Wahrscheinlich ist sie tot aber es gibt eben keine Leiche. Dann wäre alles klar. Und hätte mein feiner Bruder nicht dieses Gesindel in den Stiftungsrat geladen, diese feinen Herren mit karikativen Plänen und Zahlenoperateure und Wortverdreher dann wäre das auch jetzt schon der Fall.“

Sie hörten Peters Wut und das Glas, das an der Wand zerschmettert wurde.

„Morgen werde ich wieder dort sein. Wir werden dann über meine Aufnahme in den Rat sprechen und darüber, wann Lea für tot erklärt werden kann. Und das wird entweder sehr bald der Fall sein oder der gute Dr. Names muss auch entfernt werden.“

Sein Hass war deutlich vernehmbar und Johann sah, wie die Mitglieder des Rates verstohlen zu Dr. Names schauten. Der hörte konzentriert zu.

„Es ist immer wieder tröstlich, wenn ich dich sehe. Das hilft über all den Klamauk, den ich ertragen muss. Wie lange musste ich die Farce mit meinem Bruder mitmachen? Wie lange seine demütigenden Entscheidungen tolerieren? Aber damit ist jetzt Schluss.“

Jetzt waren die Blicke eindeutig auf Peter Sanchez fokussiert.

„Die ersten beiden Schritte sind getan. Das Wichtigste ist nun geschafft. Lass uns feiern. Zieh dich aus, meine Schöne.“

Das Band endete aber die Stille im Raum blieb. Peter Sanchez Blick war glasig. Er fühlte alle Blicke auf sich gerichtet. Im Normalfall war das für ihn eine Herausforderung, jetzt fühlte er sich in die Ecke gedrängt. Ein Ratsmitglied erhob sich und signalisierte dem Vorsitzenden, dass er kurz den Raum verlassen müsse. Dr. Names gab mit einem Nicken seine Zustimmung. Der im Vergleich zur vorherigen Stille nun aufkommende Lärm durch das Stühlerücken weckte Peter Sanchez aus seiner Starre.

„Ich verwahre mich entschieden dagegen, dass in dieser Sitzung geheimdienstliches Material einer fremden Macht, das ohne mein Wissen erzeugt wurde, gegen mich verwendet wird. Dieses Band wird vor keinem Gericht der Welt Bestand haben. Es ist infam, mich dieser demütigenden Behandlung auszusetzen. Es ist weiterhin so, dass dieser Mann“, er zeigte wieder auf Johann, „per Haftbefehl wegen mehrfachen Mordes gesucht wird.“

„Und darum werden wir uns kümmern.“ Names sprach betont ruhig. „Allerdings können wir den verbürgten Inhalt dieses Bandes nicht ignorieren. Der Stiftungsrat muss ihre Eignung für die Aufnahme in diesen Kreis beraten und er muss darüber befinden, ob er sie das Unternehmen vertreten lassen möchte. In welcher Weise auch immer.“

Ein Mann hob die Hand und erhielt von Dr. Names das Wort.

„Das Band spricht für sich. Peter Sanchez hat zugegeben, für den Überfall auf die Familie seines Bruders und auf die di Lucas verantwortlich zu sein. Er hat den Vorsitzenden des Stiftungsrates mit dem Tode gedroht und die Mitglieder des Rates in ihrer Gesamtheit schwer beleidigt. Gerichtsverwertbarkeit hin oder her. Ich empfehle, Herrn Peter Sanchez nicht in den Rat aufzunehmen und ihn von allen Verantwortlichkeiten, die das Unternehmen betreffen, auszuschließen.“

Zustimmendes Murren erhob sich. Die Stimmung der gesetzten Herren war nun offen feindlich gegenüber Peter Sanchez.

„Der zu erwartende Antrag liegt auf dem Tisch. Möchten Sie sich dazu äußern?“ Dr. Names blickte Peter Sanchez an und wartete. Es erfolgte keine Reaktion. Der Angesprochene starrte auf die Tischplatte vor sich als bewundere er das blankpolierte Holz. 

„Das können Sie nicht machen“, flüsterte er dann doch.

„Der Stiftungsrat kann genau das beschließen und im Augenblick habe ich den Eindruck, dass er das auch machen wird.“

Dr. Names war nun sehr kühl. Er ließ Peter Sanchez nicht aus seinem Blick.

„Weil Sie allerdings unbestritten ein Teil der Familie sind, möchte ich Ihnen einen Ausweg aufzeigen. Sie ziehen Ihren Antrag auf Mitgliedschaft im Rat zurück. Sie ziehen sich offiziell aus dem Unternehmen zurück. Sie verzichten schriftlich auf alle verbrieften Rechte der Familie und behalten ausschließlich ihre Anteile am Unternehmen. Sie nehmen nicht mehr an Veranstaltungen des Unternehmens oder der Familie teil, auch nicht durch Vertreter. Sie werden das Land verlassen und sich nirgendwo dort niederlassen, wo das Unternehmen vertreten ist. Im Gegenzug verzichtet der Rat darauf, sie aufgrund der Vorwürfe der Justiz zu überstellen. Die Vereinbarungen gelten ebenso für ein Nachfolgeunternehmen. Wir bereiten die Dokumente vor, so lange haben Sie Zeit, sich den Vorschlag zu überlegen. Sie werden in der Zwischenzeit weiterhin unser Gast bleiben. Gibt es aus dem Rat dazu Gegenstimmen?“

Das Schweigen wertete Names als Zustimmung. Er beauftragte zwei Mitarbeiter mit den notwendigen Arbeiten. Lea drückte unauffällig Johanns Hand. Sie erkannte, dass es ihr selbst vorbehalten blieb, gegen ihren Onkel vorzugehen. Das war gut. Die Versammlung erhob sich und jeder wollte nun der erste sein, um Lea zu begrüßen und den Schock über die berichteten Dinge auszudrücken. Ihr öffentliches Bild rückte in den Hintergrund und sie wurde als das gesehen, was sie nun war: Vorstand der Familie und damit des Unternehmens, Nachfolgerin ihres Vaters. Johann wollte sich in den Hintergrund schieben, wurde von ihr aber daran gehindert. Scheinbar war seine Rolle geklärt. Auch das war gut. Er wusste, dass dieser Zustand mit Lea Sanchez fragil sein konnte aber für den Moment war er sehr glücklich. Peter Sanchez stand allein und wurde gemieden. Selbst wenn es jemanden gegeben hätte, der ihn unterstützte, wollte sich in diesem Moment niemand mit ihm zeigen. Dr. Names hatte zwei Mitarbeiter an der Tür postiert, damit der „Gast“ nicht doch noch abhandenkam.

Die Dokumente waren fertig gestellt und lagen zur Unterschrift bereit. Alle Anwesenden nahmen ihre Plätze wieder ein. Peter Sanchez zitterte. Um eine Entscheidung käme er nicht herum, das war ihm klar. Totaler Rückzug oder öffentliche Demütigung und jahrelanger Rechtsstreit. Es gab noch einen kleinen Hoffnungsschimmer. Er könnte immer noch über Anna Einfluss nehmen, allerdings nahm er an, dass das Tonband bei der Familie di Luca nicht unbekannt bleiben würde. Aber das war noch nicht klar.

„Sind Sie zu einer Entscheidung gekommen, Herr Sanchez?“

Dr. Names nahm den Faden wieder auf. Wieder blickten alle auf den völlig erschöpften Peter Sanchez.

„Ich unterschreibe.“ Seine Stimme war leise und kam stockend.

Die Unterlagen wurden ihm vorgelegt und ein Füller gereicht. Mit zitternder Hand unterschrieb er die Vereinbarungen. Auch Dr. Names unterschrieb. Anschließend wurde Peter Sanchez entlassen. Johann wusste, dass der Sicherheitsdienst, sein Sicherheitsdienst, ihm unauffällig folgen und sicher auch noch im Ausland im Blick behalten würde.

Die Ratsmitglieder standen nun in kleinen Gruppen beisammen und unterhielten sich. Dr. Names kam auf Lea zu und nahm ihre Hand. Er war seit jeher ein Freund der Familie und Lea konnte sich nicht daran erinnern, in seiner Funktion jemals eine andere Person wahrgenommen zu haben. Und sie wusste, dass es in den nächsten Jahren auf ihn ankommen würde. Ruhig sah er sie an.

„Ich kann mir gut vorstellen, dass die Lösung, die wir mit Ihrem Onkel getroffen haben, nicht das ist, was Sie sich selbst für ihn wünschen. Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Aber bitte glauben Sie mir, dass es zurzeit das beste Vorgehen ist und wäre ein anderer Weg denkbar, wäre meine Wahl darauf gefallen.“ Er machte eine kurze Pause und sah in Leas dankbare aber traurige Augen. „Sollten Sie trotzdem den Entschluss fassen, eigene Schritte gegen Ihren Onkel einzuleiten, ist es eventuell sinnvoll, damit noch ein wenig zu warten. Vor allem bis sich die Lage im Nachbarland beruhigt hat. In der Zwischenzeit hilft es Ihnen bestimmt, aufmerksam die Medien zu verfolgen.“

Er drückte noch einmal ihre Hand und bedankte sich anschließend ausdrücklich bei Johan für seinen Einsatz. Dr. Names versicherte ihm noch einmal bei der kommenden Auseinandersetzung der vollen Unterstützung des Stiftungsrates. Mit einem letzten Blick auf Lea zog er sich zurück.


KAPITEL 13


Sie verließen das Gebäude des Stiftungsrates und wurden vom Fahrer zurück zur Wohnung gefahren. Johann konnte Leas Zwiespalt deutlich erkennen. Ihr Onkel war erledigt und Lea konnte in aller Ruhe darüber entscheiden, ob sie weiter gegen ihn vorgehen wollte. Allerdings war sie über den letzten Satz des Vorsitzenden etwas irritiert. Warum empfahl er ihr, aufmerksam die Medien zu beobachten? Auf der Fahrt wurde sie immer ruhiger. Mit der abnehmenden Spannung um das eigene Leben und ihrer Zukunft als Familienoberhaupt realisierte sie nun den Verlust der Eltern. Die Vorgänge der vergangenen Tage hatten das völlig verschüttet. Johann suchte ihren Blick und sah die Tränen in ihren Augen. Lea weinte nun hemmungslos und flüchtete sich in Johanns Arme. Beruhigend hielt er sie fest und bot ihr die Geborgenheit, die sie nun benötigte. An der Wohnung angekommen, hatte sie den Wunsch, sich hinzulegen und Johann ließ sie gewähren. Er legte sich zu ihr und hielt sie fest. Bereits nach kurzer Zeit war sie eingeschlafen. 

Leise erhob sich Johann nach einiger Zeit, in der er ihren Schlaf beobachtet hatte. Er nahm Kontakt zum firmeneigenen Sicherheitsdienst auf und erkundigte sich nach den Maßnahmen, die zur Überwachung von Peter Sanchez eingeleitet wurden. Was er hörte, stellte ihn sehr zufrieden. Später meldete sich Raissa und freute sich über den Verlauf der Sitzung, die Johann ihr schilderte. Die Aufnahmen, die sie heimlich gemacht hatte, waren letztlich der Durchbruch zu Leas Gunsten. Lachend erklärte sie Johann, dass sie aus Gewohnheit das kleine Gerät eingepackt hatte und dass ihre Vorgesetzten sehr rote Ohren bekamen, als sie die Aufzeichnungen der Sexspiele hörten. Die Herren hatten deutlich Mühe mit ihrer Konzentration. Sie besprachen sich für den Abend, allerdings gab Johann auch eine entsprechende Warnung, was Leas Zustand anging.

Einige Stunden später erschien auch Lea wieder. Es war deutlich zu erkennen, dass es ihr nicht gutging aber von Johanns Angebot, den Abend in der Wohnung zu verbringen, wollte sie nichts hören.

„All die Dinge, die in den letzten Tagen geschehen sind, werden mich noch lange begleiten. Aber ich bin noch da. Ich will spüren, dass ich lebe, Johann. Es kommt mir deshalb gar nicht in den Sinn, den Abend hier in der engen Wohnung zu verbringen.“

Die „enge“ Wohnung erstreckte sich über fast 200 qm und war großzügig und offen geschnitten. Aber Johann ahnte, was sie meinte. Er nahm sie in den Arm und küsste sie und Johann spürte, wie sie sich ihm gerne öffnete. Ihre wunderbaren Brüste drückten sich gegen seinen Oberkörper und zusammen mit der Erinnerung an die letzte Nacht erhob sich dadurch sein Schwanz. Johann schämte sich ein wenig, dass er in dieser Situation erregt reagierte. Aber scheinbar war er damit allein. Fest sah ihm Lea in die Augen.

„Dein Schwanz wächst durch diese einfache Berührung. Du musst wirklich scharf auf mich sein. Aber auch wenn ich gerade gesagt habe, dass ich das Leben spüren möchte, bin ich dafür gerade nicht in Stimmung.“ Sie grinste ihn aber an und strich leicht über die Beule in Johanns Hose. „Der Tag ist aber noch längst nicht vorbei und ich komme auf dieses Versprechen gerne zurück.“

Sie zog ihn zu sich herunter und küsste ihn leidenschaftlich. Dann wollte sie hören, was Raissa erzählt hatte und wie sie den Abend angehen wollten. Sie war zufrieden und begann dann damit, die Wohnung genauer zu inspizieren. Sie war bereits seit längerer Zeit nicht mehr dort gewesen und verschaffte sich einen Überblick über die verfügbaren Inhalte ihres Kleiderschranks, der Vorräte und ähnlicher Dinge. Für Johann hatte sie das Notwendigste an Kleidung liefern lassen und zeigte sich auch darüber sehr zufrieden.

Irgendwann war dann die Zeit für die Vorbereitung auf den Abend gekommen und Lea verschwand im Bad. Als sie nach geraumer Zeit wieder erschien, war sie deutlich verändert. Johann verschlang ihren nackten Körper mit den Augen und lächelnd drückte sie ihm einen Kuss auf. Dann verabschiedete sie sich hüftwackelnd in ihr Schlafzimmer. Nach einer weiteren für Johann unendlich langen Zeit war sie dann fertig und Johann klappte der Mund auf. Lea präsentierte sich ihm in einem weißen Minikleid, das ihren aufregenden Körper wunderbar zur Geltung brachte. Dazu passenden Schmuck und Peeptoes mit einem 14-cm-Absatz, die ihre Beine kilometerlang erschienen ließen. Sie war strahlend schön und reagierte mit einem wissenden Lächeln auf Johanns Reaktion.

„Magst du mich so mitnehmen?“

Die naive Frage wurde mit einem sexy Unterton gestellt und gespielt unsicher legte sie einen Finger an ihre Unterlippe, während ihre Scheinwerferaugen ihn anstrahlten. Johann ging auf sie zu.
„Ehrlich gesagt, möchte ich dir dieses Kleid am liebsten sofort wieder ausziehen. Du bist hinreißend schön und unglaublich verführerisch. Er küsste sie und umfasste fest ihren Hintern. Lea seufzte unter seiner Berührung und für einen kurzen Augenblick überlegte sie, seinem Wunsch sofort nachzugeben. Dann löste sie sich von ihm und lächelte ihn an.

„Wir müssen los.“

Johann setzte ein nur zum Teil gespielt-frustriertes Gesicht auf und sie gingen hinaus in die Nacht. Sie trafen Raissa O‘Connor vor einem Restaurant, um noch eine Kleinigkeit zu essen. Raissa hatte sich für ein schwarzes Minikleid entschieden, das ihren schlanken Körper wie eine zweite Haut umschmeichelte. Dazu trug sie Overknees mit Plateau und noch höheren Stilettos als Lea. Johann kam sich in der Anwesenheit der beiden aufregenden Frauen etwas unscheinbar vor, allerdings nahmen ihm seine Begleiterinnen sofort die Unsicherheit, bevor sie ihm wirklich bewusst werden konnte. Erstaunlicherweise stand er im Mittelpunkt. Lea machte zwar deutlich, wer zu wem gehörte, erlaubte Raissa aber im Laufe des Abends deutlich mehr, als bei einer normalen Begleitung üblich war. Sie tanzten zu dritt oder zu zweit und immer wenn Johann dabei war, strichen Hände über seine Muskeln und seinen Hintern. Natürlich nahm er diese Angebote gerne an und ging seinerseits in die Offensive, was bei den Frauen sehr gut ankam. Irgendwann küsste er auch Raissa und genoss ihre Leidenschaft, die ihm in Enzos Wohnung schon einmal den Verstand raubte. Sie waren aber Teil der feiernden Masse und selbst die bekannte Lea fiel nicht auf.

Irgendwann beschlossen sie, den Abend in Leas Wohnung zu beenden. Der Taxifahrer machte große Augen, als Johann mit seinen beiden attraktiven Begleiterinnen auf dem Rücksitz Platz nahm und sich beide Frauen deutlich um seine Aufmerksamkeit bemühten. In der Wohnung wurde sofort laute Musik gemacht und die Drei feierten weiter. Johann mixte Cocktails, während die Frauen tanzten. Später standen sie mit ihren Getränken auf der großzügigen Dachterrasse und blickten hoch über der Stadt auf die Lichter der Nacht. Raissa entschuldigte sich kurz  und Johann nahm die Gelegenheit wahr, für sich den letzten Teil des Abends einzuleiten. Tief und leidenschaftlich küsste er Lea, die ihm gern entgegenkam. Seine Hände wanderten über ihren Körper, streichelten die schlanke Linie entlang, blieben länger an ihren festen Brüsten hängen und stahlen sich schließlich unter ihr Kleid. Mit einem Seufzen öffnete sie ihre Beine ein wenig für ihn, um ihm einen besseren Zugang zu verschaffen.  Sofort nahm er den Freiraum an und ließ eine Hand in ihren Slip gleiten. Die Feuchtigkeit und Hitze, die ihn empfingen, ließen ihn zusammen mit Lea keuchen.

„Wenn du nicht sofort aufhörst, wirst du es hier auf der Dachterrasse zu Ende bringen müssen. Ich bin heiß, Johann. Heiß auf dich und den harten Schwanz, den ich schon wieder spüre. Du hast keine Ahnung, wie mich deine Blicke und deine Küsse bereits den ganzen Tag scharf gemacht haben. Ich brenne, Johann!“

Sie tastete nach Johanns großem Begleiter und sein leises Aufstöhnen ließ sie lächeln. Ein Räuspern riss Lea und Johann aus ihrer aufgeheizten Stimmung. Raissa stand vor ihnen und sah etwas unglücklich aus.

„Scheinbar ist unser gemeinsamer Abend hiermit beendet. Ich kann euch gut verstehen und möchte mich deshalb nur von euch verabschieden.“

Lea sah sie an. So sollte es nicht enden.

„Nein Raissa. Wir haben zu viel zusammen erlebt, als das wir nun einfach auseinandergehen. Ich bin heiß und ich weiß, dass du es auch bist.“ Sie machte eine kurze Pause und sah von Raissa zu Johann und wieder zurück. Ihre Idee war verrückt, entsprach aber absolut ihrer Stimmung. „Ich möchte, dass du heute Nacht bei uns bleibst.“ Sie lächelte Raissa an. „Komm her.“

Johann starrte Lea mit offenem Mund an und auch Raissa war überrascht. Unsicher schaute sie die Beiden an. Der Abend hatte sie tatsächlich erregt, das war wohl nicht schwer zu erraten. Die Musik, das Tanzen, die Getränke und vor allem auch Johanns Hände auf ihrem Körper hatten dazu beigetragen, dass sie noch einen Mann benötigte. Merkwürdigerweise war sie in den Clubs, in denen sie unterwegs waren, gar nicht auf die Idee gekommen, sich einen Mann auszusuchen. Dass war ihr aber erst bewusst geworden, als sie die Terrasse wieder betreten und Johann und Lea in einem eindeutigen Spiel gefunden hatte. In dem Moment war sie etwas frustriert. Aber nach Leas Einladung war sie einfach nur…überrumpelt. Das war das richtige Wort. Sie bot ihr Johann an. Und sich selbst auch? Sie gab sich einen Ruck und nahm Leas ausgestreckte Hand an. 

Die Frauen versanken in einem vorsichtigen Kuss, der aber mit jeder Sekunde mutiger und inniger wurde. Johann beobachtete das mit fasziniert und überrascht aufgerissenen Augen. Lea hatte auch ihn überrumpelt, denn mit einer solchen Konstellation hätte er nicht gerechnet. Nein, er hatte sich einfach keine Gedanken darum gemacht. Und nun sah er die beiden Traumfrauen vor sich, die sich innig küssten und bereits anfingen, den Körper der Anderen zu erkunden. Scheinbar hatten Lea und auch Raissa bereits Erfahrungen mit anderen Frauen. Anders konnte sich Johann zumindest die rasante Entwicklung vor seinen Augen nicht erklären. Er fühlte sich gerade etwas abgehängt und überflüssig und wusste nicht so richtig, was er machen sollte. 

Aber er wollte auch nicht nur zusehen und so beschloss er seufzend, dem ersten greifbaren Gedanken zu folgen, den er hatte. Er stellte sich hinter Raissa und legte seine Hände an ihre Hüften. Sie zuckte kurz zusammen und genoss dann augenscheinlich seine starken Hände, die über ihren Körper wanderten und seine Lippen, die ihren Hals verwöhnten. Johann spürte ihre harten Brustwarzen durch das enge Kleid und streichelte über die Muskeln ihres bebenden Bauches zu ihrem knackigen Hintern. Über Raissas Schulter hinweg küsste er Lea, die sein Eingreifen mit einem Lächeln willkommen geheißen hatte. Sie freute sich darüber, dass er bereit war, dieses Spiel mitzumachen. Raissa suchte mit einer Hand nach Johanns hartem Schwanz und ließ ihn aufstöhnen. Mit der anderen Hand erkundete sie Leas heiße Spalte, während sie gleichzeitig vier Hände an ihrem eigenen Körper spürte. Raissa schloss die Augen und legte ihren Kopf in den Nacken. Der Abend hatte eine Wendung genommen, die sie vor einigen Minuten nicht für möglich gehalten hatte. Sie spürte Johanns Zunge in ihren Mund eindringen und antwortete leidenschaftlich. Ein leises Seufzen lag über der Szenerie, ansonsten hörte man nur weit entfernt das leise Rauschen des nächtlichen Verkehrs und das Plätschern des Brunnens auf der Terrasse. Raissa durchbrach die Stille und seufzte einmal tief durch.

„Ich weiß nicht, wie ihr das seht aber ich brauche jetzt etwas mehr als Fummelei. Lasst uns ins Haus gehen.“

„Nein“, sagte Lea entschlossen, „ich möchte lieber hier oben bleiben. Die Luft ist wunderbar und wir haben hier auf der Terrasse eine breite Liege, die wie gemacht ist für uns.“

„Dann lasst uns mal keine Zeit verlieren.“

Auf Johanns Aufforderung hin führte Lea sie in einen anderen und überdachten Bereich der Terrasse. Tatsächlich stand dort zwischen kleinen Palmen eingebettet eine größere Liege, die einen wunderbaren Blick über die Stadt bot. Allerdings war an dem Ausblick gerade niemand interessiert. Lea zog sofort ihr Kleid aus und legte den BH ab. Raissa tat es ihr gleich. Zusammen wandten sie sich Johann zu. Sie öffneten sein Hemd und ließen ihre Hände über seinen nackten Oberkörper wandern. Johann küsste Lea und spürte dabei, wie Raissa seine Hose öffnete und entschlossen herunterzog. Schließlich stand er nackt zwischen den Frauen und spürte Raissas heißen Atem an seinem steil aufgerichteten Schwanz. 

„Lecker! Endlich sehe ich dieses geile Gerät einmal richtig vor mir. Vor zwei Tagen habe ich es ja nur gespürt.“

„Was soll das denn heißen? Sollte ich etwas wissen?“

„Später!“

Lea war plötzlich sehr interessiert aber Johann konnte und wollte sich damit nicht beschäftigen, denn Raissa hatte seine Eichel in ihren Mund genommen und verwöhnte ihn gekonnt. Er stöhnte unter dieser großartigen Behandlung auf, während er Lea zusah, wie sie sich auf das Bett legte. Sie blickte in seine Augen und zog sich langsam den Slip über ihre langen Beine. Beide Frauen hatten noch Schuhe und Stiefel an und Johann genoss den Anblick. Sie spreizte ihre Beine und gewährte Johann einen Blick auf ihre feucht glänzende Grotte. Auf die eine Hand aufgestützt, suchte sie mit der anderen ihren Kitzler und gab sich dann ganz den Gefühlen hin, die sie in sich selbst auslöste. Johann entzog sich Raissas Mund. In Erwartung seines großen Schwanzes entledigte auch sie sich schnell ihres kleinen Slips und spreizte augenblicklich die Beine. 

Johann berauschte sich an dem Anblick der beiden heißen Frauen, die vor ihm auf dem Bett lagen. Er konnte sich aussuchen, welche er nun zuerst haben wollte und das gefiel ihm ausgesprochen gut. Ein Grinsen stahl sich auf sein Gesicht, während er sein dickes Rohr mit der Faust umschlossen hielt. Beide Frauen sahen sein Grinsen und gespielt-flehentlich reckten sie ihm ihre Arme entgegen. Er entschloss sich für Raissa, deren Lippen er immer noch an seinem Schaft spürte. Aber Lea sollte nicht unbeteiligt bleiben.

„Dreh dich um und leck‘ Leas Pussy.“

Augenblicklich setzte Raissa seinen Wunsch um. Aber bevor sie begann, sich um die Lippen ihrer erwartungsfrohen Gespielin zu kümmern, wollte sie lieber abwarten, bis sie Johann in sich spürte. Mit heißem Stöhnen empfing sie seine dicke Eichel, als die sich zwischen ihren Lippen vorschob. Erst als er ganz in ihr war und einen Moment verharrte, begann sie damit, Lea zu verwöhnen. Die reagierte sofort mit heiserem Keuchen, als sie Raissas Zunge an ihrer Perle spürte. Aber die konnte sich nicht richtig auf ihre Aufgabe konzentrieren, da Johann sie mit harten Stößen nahm. Sie spürte, wie ihre Lust auf den erlösenden Orgasmus zuraste und je weiter sie kam, desto weniger konnte sie Lea helfen. Bevor sie am Ziel war, erstarrte ihr Körper und mit offenem Mund und abwesendem Blick erwartete sie ihre Explosion. Mit einem lauten Schrei erreichte sie schließlich ihr Ziel und Johann gab ihr einen Augenblick, wieder zu sich zu kommen. Raissa genoss jede Sekunde und den großen Schwanz in sich. Sie seufzte genießerisch, als sie seine sanften Bewegungen spürte. Dann entzog sie sich ihm und legte sich entspannt neben Lea und lächelte sie an.

„Du hast dir da einen großartigen Mann angelacht. Ist dir das eigentlich klar?“

„Und ob ich das weiß. Ich habe nur zu lange gebraucht, um das herauszufinden.“

Ihre Antwort ging in ein Stöhnen über, als Johann schließlich in sie eindrang. Sie war glücklich, ihn wieder zu spüren. Er gab ihr einen Moment, um sich an seine Größe zu gewöhnen, dann begann er mit zunächst sanften Stößen und hielt ihre Brüste fest in den Händen. Schnell steigerte er jedoch Kraft und Tempo und hielt ihre Hüften fest, während Lea ihre Beine um ihn schlang. Raissa sah die unbändige Lust in ihrem Gesicht und wusste, dass sie nicht mehr lange bis zum Gipfel benötigen würde. Sie zwang Lea in einen Kuss und gab sie dann frei, damit sie endgültig auf die Zielgeraden einbiegen konnte. Johanns Stöße gingen Lea durch und durch, seine Hände walkten immer wieder ihre Brüste oder waren an ihrem Kitzler, Raissa küsste sie. Lea sah Sterne und erlebte den Orgasmus wie eine Befreiung. Mit einem beinahe überraschten Schrei löste sich ihre Lust und jetzt endlich war auch Johann soweit. Aber bevor er tief in Lea hineinpumpen konnte, wurde er abgelenkt.

„Gib mir deinen Saft.“

Raissa hatte sich aufgerichtet und sah ihn erwartungsvoll an. Mehr in einem Reflex zog er sich aus der erschöpften Lea zurück und schob seinen Schwanz in ihren Mund. Allein das Gefühl ihrer Lippen an seinem Schwanz reichte nun aus, um zu kommen. Sein Grunzen begleitete seinen Saft in ihren Mund, während Raissa ihn mit großen Augen ansah und seine Lust und seinen Samen genoss. Johann zog sich aus ihr zurück und pumpte schwer. Er ließ sich auf das Bett fallen und nahm Lea in den Arm, die sich gerne an ihn schmiegte. Mit einer Armbewegung bot er auch Raissa an, zu ihm zu kommen und auch die nahm sein Angebot an. Gemeinsam genossen sie die Entspannung.

Johann dämmerte weg. Er spürte die Wärme der Frauen und ihre weichen Körper und zusammen mit der Erschöpfung des Tages und vor allem der letzten Aktionen konnte er sich gegen den Schlaf nicht wehren. Als er wieder erwachte, war er etwas verwirrt und wusste nicht sofort, wo er war oder wie lange er geschlafen hatte. Ein kurzer Blick genügte ihm allerdings zur Orientierung. Raissa und Lea lagen auf dem Bett und er wusste sofort wieder, was geschehen war. Bevor er eingeschlafen war, lagen die Frauen allerdings noch ruhig neben ihm. Was er nun sah, hatte damit keine Ähnlichkeit mehr. Sie lagen nebeneinander, einander zugewandt und küssten und streichelten sich zärtlich. Es war für Johann deutlich zu erkennen, dass sie sich gegenseitig genossen. Schuhe und Stiefel hatten sie inzwischen abgelegt und lagen nun in ungeschützter Nacktheit vor ihm. Vorsichtig setzte er sich auf und beobachtete das erregende Spiel. Ein leises Seufzen war bereits zu vernehmen. Lea liebkoste die zarten Brüste ihrer Gespielin und ließ die wie kleine Stangen abstehenden Nippel vorsichtig durch ihre Zähne und Lippen gleiten. Raissa bog sich ihr entgegen und hielt genießerisch die Augen geschlossen. Lea schob sich an ihr herab aber bevor sie Raissa mit der Zunge intensiver verwöhnen konnte, sah sie Johann. Ein Grinsen legte sich auf ihr Gesicht.

„Sieh an, der schlafende Prinz ist erwacht. Ich hoffe, es stört dich nicht, dass wir uns ein wenig über dich lustig gemacht haben.“

Auch Raissa reagierte nun.

„Warum haben Männer eigentlich immer den Drang einzuschlafen, wenn sie etwas Schönes erlebt haben? Gibt es im Tierreich nicht auch Männchen, die sterben, wenn sie einmal Sex hatten? Ihr seid schon komisch. Wir haben die Zeit besser genutzt. Komm meine Süße. Ich warte auf deine Zunge.“

„Und dann sitzt er da und glotzt. Naja, was soll man machen. Die Erhaltung der Art wird gesichert, für den Spaß sind dann die Frauen selbst zuständig.“

Sie grinste noch einmal und wandte sich dann wieder Raissa zu. Ihre Zunge glitt durch die nassen Lippen und das Umkreisen der Perle löste in Raissa ein kurzes Keuchen aus. Die Frauen waren wieder für sich und beachteten ihn gar nicht. Auch Johann grinste. Da hatten sich die Damen also einen kleinen Spaß erlaubt. Eine Weile beobachtete er sie noch. Lea streichelte sich selbst, während sie Raissa verwöhnte. Als sich Lea dann so über ihre Partnerin legte, dass sie sich gegenseitig lecken konnten, war für Johann der Moment gekommen, wieder mitzuspielen. Leas nass glänzenden Lippen vor sich zu sehen, ließ seinen Schwanz wieder deutlich wachsen und kurz überlegte er, sich sofort in sie zu versenken. Er entschied sich aber anders. Seine Freundin keuchte erregt auf, als sie eine zweite Zunge an ihren Lippen spürte. Der anschließend eindringende Finger ließ sie kurz die Luft anhalten. Ihre Lust stieg rasant an und sie musste sich darauf konzentrieren, Raissa weiterhin zu verwöhnen. Minütlich fiel ihr das schwerer und irgendwann kapitulierte sie und ergab sich der Lust, die die beiden erfahrenen Zungen in ihr erzeugten. Sie kam wieder mit dem überraschten Schrei und die Welle trug sie hinfort.

Raissa und Johann hatten ihren Orgasmus beobachtet und gingen dazu über Lea zu streicheln. Sanft übergaben sie die junge Frau den Ausläufern der schönen Gefühle, die sie gerade erlebt hatte. Raissa war aber schon zu weit, um sich mit reiner Zärtlichkeit aufhalten zu können. Auch sie brauchte Erlösung und die forderte sie nun ein. Sie warf Johann auf den Rücken und hatte sofort sein hartes Rohr in der Hand. Ihr Keuchen war bereits wild, als sie sich darauf setzte. Mit runden schnellen Bewegungen ließ sie keinen Zweifel daran, dass auch sie nicht mehr lange bis zur Erlösung benötigte. Eine Hand rieb hart ihren Knopf und Raissa war sehr erleichtert, dass Johann den Unterschied zwischen Leas großen und ihren kleinen Brüsten begriff und nicht so hart zugriff. Bereits nach wenigen Minuten brach sie in einem keuchenden Stakkato auf Johann zusammen und pumpte schwer. Der hielt sie fest und sie genoss es, ihn weiterhin groß und stark aber ruhig in sich zu spüren. Nach einem langen Kuss rollte sie sich von ihm herunter.

„Das war gut…soooo gut. Es ist lange her, dass ich mich so vollkommen befriedigt gefühlt habe.“

Sie lächelte und schloss genießerisch die Augen. Johann lag nun mit hartem und aufgerichtetem Schwanz zwischen zwei sehr zufriedenen Frauen. Scheinbar wurde seine Dienstleistung nicht mehr benötigt. Seufzend schloss er die Hand um den Schaft. So wollte er den Abend eigentlich nicht beenden. Aber er kam nicht dazu, sich selbst Erleichterung zu verschaffen. Etwas überraschend für ihn spürte er plötzlich eine kleine aber entschlossene Hand, die sich ebenfalls um seinen Schwanz legte.

„Es ist wirklich eine Schande, dass sich der Prinz selbst mit seinem Speer beschäftigen muss. Aber er hat es sich natürlich auch selbst zuzuschreiben, wenn er behilflich ist, den Burgfräuleins so fantastische Orgasmen zu bereiten.“

Lea kniete neben ihm und grinste ihn an. Sie beugte sich über sein Gesicht und küsste ihn. Ihre Hand lag weiter fest um seinen Schaft.

„Ich will dich noch einmal spüren, mein Prinz. Ganz tief. Und ich will spüren, wie du kommst.“

Lea setzte sich auf Johann. Mit einem genießerischen Lächeln nahm sie ihn tief in sich hinein. Musste es erst diese Katastrophe geben, damit sie sich in ihn verlieben konnte? Aber ihre Gefühle waren eindeutig. Und wurden erwidert. Dessen war sie sich sehr sicher. Sie öffnete die Augen und sah ihn an. Vor ein paar Tagen noch konnte sie ihn nicht ausstehen. Auch wenn er in den letzten Jahren mehr für ihren Vater gearbeitet hatte, war er immer noch das Symbol ihrer Eingeengtheit. So hatte sie es damals gesehen. Und heute konnte sie ihm kaum nah genug sein. Sie schüttelte sich kurz, um sich wieder ganz auf den wunderbaren Mann und den fantastischen Schwanz in sich konzentrieren zu können. Seine Hände an ihren Brüsten fühlten sich gut an. Sie fühlte sie an ihrem Po, wie sie ihre Bewegungen begleiteten. Plötzlich aber erstarrte sie und lächelte danach wieder entspannt. Johann war mit einem Finger in ihren Po eingedrungen. Lea antwortete mit einem Keuchen und begann, sich schneller zu bewegen. Aber das war nicht Johanns Plan. Die Hand an ihrem Po brachte sie zur alten Geschwindigkeit zurück und sie nahm seine Führung an. Sie spürte nun zwei Finger an ihrem Poloch, die sich sehr vorsichtig Platz verschafften. Es tat ihr etwas weh aber das verging. Sie fühlte sich unglaublich geweitet. So etwas hatte sie noch nie gespürt. Mit einem lustvoll-wimmernden Stöhnen gab sie sich den Gefühlen hin und musste sich auf seiner Brust abstützen.

Die Finger verließen sie und Johann hob sie von sich herunter. Lea quiekte etwas überrascht und wurde von Johann auf die Seite gelegt. Raissa war auch wieder ansprechbar und beobachtete nun fasziniert, wie Johann hinter Lea liegend, seinen großen Schwanz vorsichtig in ihren Hintern schob. Lea wusste natürlich, dass es darauf hinauslaufen würde. Mit einer so großen Aufgabe hatte sie allerdings nicht gerechnet. Sie bekam etwas Respekt vor ihrer eigenen Courage. Schließlich hatte sie selbst gestern gefordert, dass Johann genau das mit ihr machen sollte. Alle Konzentration ging in die Entspannung und trotzdem tat es weh. Das konnte man wohl nicht anders nennen. Erst als er ein ganzes Stück in ihr war, gab er Lea Gelegenheit, sich an das Gefühl zu gewöhnen. Und tatsächlich wurde es nun lustvoll. Ihr Gesichtsausdruck entspannte sich und sie sah Raissas Lächeln.

„Dein erstes Mal?“

Lea nickte etwas abwesend.

„Viel Spaß!“

Raissa saß im Schneidersitz vor ihnen und ihr Lächeln hatte einen wissenden Ausdruck angenommen. Sie beobachtete, wie Lea ihre Hand auf den Kitzler legte und wie Johanns erste Bewegungen sie zunächst noch überforderten. Aber mit jedem noch sanften Stoß konnte sie sich besser darauf einlassen. Nach kurzer Zeit waren ihre Augen geschlossen und sie stöhnte lustvoll unter Johanns Penetration und ihrer eigenen Hand an ihrer Perle. Die Intensität wurde erhöht, Johann stieß härter und schneller und jede Bewegung wurde nun von einem kurzen Keuchen begleitet. Kurz überlegte Raissa, ob sie sich wieder beteiligen sollte. Aber sie fühlte sich so sehr befriedigt, dass sie nicht musste und diese Erfahrung Lea und Johann alleine machen lassen wollte. Und sie freute sich darüber, dass Lea scheinbar eine sehr positive neue Erfahrung machte. Sie schien sich in einer anderen Realität zu befinden, reagierte aber auf alles, was ihr Liebhaber machte mit lustvollem Stöhnen. Die Stöße waren nun schnell und hart und Raissa ahnte, dass es für beide nicht mehr weit bis zum Gipfel war. Johann schnaufte wie eine alte Dampflok und nachdem er zunächst ihre Brüste kräftig durchgewalkt hatte, war die Hand nun an ihrer Grotte. Mit zwei Fingern drang er in Lea ein und bewegte sie im Takt seiner Stöße. Lea machte sofort große Augen. Sie klammerte sich mit einer Hand an Johann fest. Mit ihrem kurzen überraschten Aufschrei kam sie dann zu einem durchdringenden Orgasmus. Auch Johann war nun soweit. Wie befreit stöhnte er auf und schoss seinen Saft tief in Lea hinein. Beide schnauften und keuchten laut und ließen die Bewegungen sanfter werden. Die Verkrampfung ging in Entspannung über und sie begannen sich zu streicheln. Sie genossen einander in den Gefühlen, die sie sich geschenkt hatten. Dann nahmen sie auch Raissa wieder wahr, die sie anlächelte.

„Das war wunderbar. Anstrengend aber wunderbar…Nein, es war geil.“

Lea war etwas versonnen, musste sich aber mitteilen. 

„Schön, dass es dir gefällt. Ich konnte mich nie dafür begeistern. Aber vielleicht lag es ja nur an den Männern? Wer weiß?“

Raissa grinste Johann an, der immer noch tief und groß in Lea steckte.

„Du weißt ja, es liegt immer an den Männern. Ob etwas gut oder schlecht ist. Aber was immer du ausprobieren willst, ich stehe heute nicht mehr zur Verfügung. Der Prinz ist fertig.“

Johann rollte mit den Augen und lachte.

„Dafür fühlt sich der kleine Prinz aber noch sehr groß in mir an. Wie auch immer, ich bin auch erledigt. Wenn du willst und das hoffe ich, bleibst du die Nacht hier, Raissa.“

Lea genoss es immer noch, Johann zu spüren. Seine gelegentlichen leichten Bewegungen fühlten sich mit dem neuen Gleitmittel einfach nur gut an. Sie sah, dass Raissa ihr Angebot gefiel.

„Vielen Dank, Lea. Ich bleibe gerne.“


KAPITEL 14


Die Flucht war beendet. Lea und Johann waren angekommen und hatten eine neue Freundin gefunden. Die nächsten Tage nahm Lea sich noch, um sich von den Ereignissen zu erholen und nutzte diese Zeit intensiv mit Johann. Dann begann sie mit Dr. Names einen Plan zu entwickeln, um ihre Rolle als Familienoberhaupt und Vorsitzende des Stiftungsrates übernehmen zu können. Die Fusionspläne stockten etwas, fielen aber nicht. Dies war vor allem auch Lea zuzuschreiben, die umgehend mit der Familie di Luca Kontakt aufnahm. Mit größter Genugtuung nahm sie zur Kenntnis, dass Anna di Luca wie Peter Sanchez kaltgestellt wurde. Das Tonband sorgte auch dort für Entsetzen. Der Sicherheitsdienst hielt sie allerdings weiter unter Beobachtung. Die Nachfolgeregelung konnte zur allseitigen Erleichterung schnell geklärt werden. Mit den neuen Machthabern im Land konnte eine Einigung erzielt werden. Das Anwesen der Familie Sanchez wurde auf Staatskosten neu aufgebaut, Verstaatlichungspläne wurden zurückgezogen. Die Beschuldigungen gegen Johann Hauser wurden fallengelassen. Im Gegenzug wurde der Stiftungsrat um zwei Plätze für staatliche Vertreter erweitert und die Verwicklung der Putschisten in den Überfall unter der Decke gehalten. Trotzdem war die Zusammenarbeit eisig und von gegenseitigem Misstrauen gekennzeichnet. Nur die Erfahrung und das Talent des Dr. Names führten zu einer schrittweisen Deeskalation. Johann beriet das neue Unternehmen weiterhin in Sicherheitsfragen und verschaffte sich durch diese Visitenkarte auch den Zutritt zu anderen Unternehmen und staatlichen Stellen. Raissa zog sich gegen den Willen ihrer Vorgesetzten aus dem Undercovergeschäft zurück und übernahm andere Aufgaben. Sie blieb Lea und Johann auf allen Ebenen eng verbunden. 

Einige Wochen nach dem Putsch saßen Lea, Johann und Raissa zusammen auf der Dachterrasse und genossen den Blick über die Stadt. Das Anwesen der Familie wurde zwar wieder aufgebaut aber noch konnte sich Lea nicht vorstellen, dorthin zurückzukehren. In dieser Wohnung fühlte sie sich glücklich und frei. Johann und Raissa hatten für sie gekocht und bei Johanns fantastischen Cocktails hatten sie einen entspannten Abend. 

„Es gibt eine Neuigkeit, die ich heute erfahren habe. Ich konnte sie glücklicherweise noch zurückhalten, da ich sie euch gerne persönlich mitteilen wollte.“

Die Frauen schauten Johann etwas überrascht an. 

„Dein Onkel und Anna di Luca sind tot. Vor wenigen Stunden sind sie offenbar das Opfer einer Autobombe geworden.“

Raissa schaute wie Johann vorsichtig zu Lea. Ihr Gesicht war regungslos und sie wirkte wie erstarrt. 

„Wer…?“

Lea stockte mit ihrer Frage und kam nicht weiter. Ihr Blick war auf einen Punkt am Horizont gerichtet.

„Wie es scheint, gibt es ein Stiftungsratsmitglied mit Verbindungen zur Mafia. Wir vermuten, dass über diesen der Kontakt zu dem mysteriösen Investor aufgebaut wurde, mit dem dein Vater über das nach dem Überfall dann eingestellte Projekt verhandelt hatte. Als klar wurde, dass dein Onkel die direkte Verantwortung für das Scheitern dieser Geldwäsche hatte, hat das Ratsmitglied seinen Kontakt wahrscheinlich direkt informiert. Das Urteil über deinen Onkel wurde sicherlich schnell gefällt und nur eine passende Gelegenheit abgewartet.“

„Mafia?“ Lea war deutlich entsetzt. Sie überlegte kurz. „In der Zwischenzeit hilft es Ihnen bestimmt, aufmerksam die Medien zu verfolgen. Das waren die Worte von Dr. Names nach der Sitzung mit meinem Onkel. Er wusste, was passieren würde. Er hat es durch seine Aussage zu Beginn der Sitzung wahrscheinlich eingefädelt. Oh Gott.“

Sie hielt sich die Hand vor den Mund und schaute Johann und Raissa schockiert an. Dann wirkte sie wieder in sich gekehrt.

„Jetzt ist es also endgültig vorbei. Ich sollte mich freuen oder zumindest erleichtert sein. Es gelingt mir aber nicht. So viel Hass, so viel Missgunst und so viel Gewalt. Um meinen Onkel oder um Anna tut es mir nicht leid aber ich spüre auch keine Genugtuung.“ Wieder suchte sie den Punkt am Horizont und schüttelte leicht mit dem Kopf. „Wissen wir eigentlich, was mit Leonie Bertrand ist? Lebt sie?“

„In dem Auto saßen nur Peter und Anna. Was mit Leonie ist, kann ich nicht sagen.“

„Findet es heraus. Sie soll wieder ein normales Leben führen können…so sie denn möchte. Und wir werden das begleiten. Und jetzt…“ Lea machte eine Pause und sah Johann und Raissa an. „…jetzt möchte ich einen Abend zu dritt erleben. Ich muss weg von diesen Bildern in meinem Kopf. Wollen wir die Liege unter dem Dach ausprobieren? Die soll sich für so einen Abend eignen…“
Lea grinste und erhob sich. Sie wollte keine Zeit verlieren. Johann und Raissa sahen sich an und grinsten ebenfalls. Johann reichte ihrer Freundin die Hand.

„Sie ist die Chefin. Was will man da machen?“

--E N D E--

Montag, 1. Dezember 2014

Lenden der Leidenschaft, Teil 2


INHALT

Die Party ist in vollem Gang und Danny und Diana amüsieren sich prächtig. Dannys Plan mit Sophie gestaltet sich schwierig. Und Diana ist für ihn Tabu. Schließlich ist sie die Freundin seines besten Kumpels. Er versucht sich mit einer anderen Frau zu trösten. Als er aber Diana zufällig in einem Bad sieht, kommt es zu einer Begegnung, an deren Ende Diana ihn hasst. Und er ahnt, dass er nun auch ein Problem mit Freddy hat. Für Danny ist der Abend gelaufen und er macht einen letzten Versuch, bei Sophie zu landen. Kann der Abend für ihn noch einen guten Verlauf nehmen?
© 2013 Bolle

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KAPITEL 3: Begegnung im Spiegel

Erschöpft und frustriert ließ Danny sich auf sein Bett fallen. Der Schwanz in seiner Hose war immer noch leicht angeschwollen von den Dingen, die er gerade erleben und beobachten durfte aber Danny hatte nicht einmal Lust, sich einen runterzuholen. Er ahnte, dass ihm das nicht die Entspannung gegeben hätte, die er brauchte. Seufzend stand er vom Bett auf, zog sich aus und stellte sich unter die Dusche. Das kalte Wasser verscheuchte seinen Frust zumindest soweit, dass er den Abend beginnen konnte. Ein bisschen Musik beim Anziehen konnte ihn auch noch weiterbringen. Als er schließlich fertig war, ging es ihm deutlich besser. Die Party konnte beginnen.

Danny öffnete die Tür und trat in den Flur hinaus. Und wieder blieb ihm der Mund offen stehen. Auch Diana hatte sich umgezogen und stand im Flur. Sie trug ein schwarzes Neckholdertop, das durch ihre großen Brüste gespannt wurde und ein wahnsinniges Dekolletee erzeugte. Unterhalb der Brüste fiel es locker bis zum Bauchnabel. Dazu hatte sie sich für einen silbernen Minirock entschieden, der knapp unterhalb des Pos endete. Wie üblich zum Ausgehen trug sie High Heels und Danny schätzte die Höhe auf 14 cm. Egal, wie andere Frauen zur Party kämen, vor ihm stand die Ballkönigin.

„Du solltest das mit dem offenstehenden Mund wirklich mal untersuchen lassen. Das kann nicht gesund sein. Nicht, dass dir Insekten hineinfliegen oder so.“

„Ich kann leider nicht anders. Wahnsinn!“

„Ich nehme das jetzt als Kompliment.“

Diana lachte ihn wieder an. Um seine Starre zu überwinden, hakte sie sich schließlich bei ihm unter und sie gingen zu den anderen. Es wurde eine lustige Party und sie hatten viel Spaß. Der Grill lief, die Getränke waren ausgezeichnet und alle waren gut drauf. Wie Danny vermutet oder vielleicht auch befürchtet hatte, fand er unter den vielen schönen Frauen tatsächlich keine mehr, die attraktiver als Diana war. Trotzdem war das Angebot reichlich und er war sicher, die Nacht nicht alleine verbringen zu müssen. Und wenn doch, dann konnten ihm immer noch zwei gesunde Hände helfen. Er bekam das Thema aber nicht mehr aus dem Kopf. Zu erregend war für ihn der gesamte Tagesverlauf. Diana und er unterhielten sich prächtig, er stellte ihr wieder verschiedene Leute vor und grinste über die heimlichen Blicke, die ihr von beiden Geschlechtern zugeworfen wurden. Diana badete in der Aufmerksamkeit, die sie bekam. Ballkönigin zu sein, war tatsächlich ihr Anspruch.

Eine Zeitlang trennten sich nun ihre Wege auf der Party. Danny blickte sich immer mal wieder nach Sophie um, konnte sie aber noch nicht sehen. Zudem hatte er gerade eine Frau kennengelernt, die seine ganze Aufmerksamkeit forderte und süß wie sie aussah, wollte er sie nicht enttäuschen. Ihr Augenaufschlag war umwerfend und sie achtete darauf, dass er immer einen guten Blick auf ihre Brüste bekam. Andere kamen dazu und ihre Runde unterhielt sich prächtig. Seine neue Bekannte spielte bereits mit ihrer Hand an seinem Schenkel und Danny revanchierte sich auf die gleiche Weise. Irgendjemand schlug dann vor, ein Partyspielchen zu machen und Danny war jedes Mal froh, dass er zum Schluss nicht trinken musste. Schließlich verabschiedete er sich zur Toilette. Von der Frau, mit der er sich zuvor alleine unterhalten hatte, bekam er noch einen heißen Blick geschenkt. Es war ihm aber deutlich zu früh, um mit ihr zu verschwinden und er lächelte deshalb nur zurück.

Auf dem Weg zum Haus sah er tatsächlich auch Sophie. Sie unterhielt sich mit anderen Frauen. Thomas konnte er nicht entdecken. Kurz blieb er stehen und machte ihr ein leises Kompliment für ihr tolles Aussehen und ihre außergewöhnlichen High Heels. Allerdings ließ er sie dann stehen, spürte aber ihre Blicke in seinem Rücken. Da die übliche Toilette besetzt und die Schlange zu lang war lief er zu seinem Zimmer hoch. Er öffnete die Tür zum Bad und sah Diana vor dem Spiegel stehen. Scheinbar hochkonzentriert besserte sie ihr Makeup auf und bemerkte ihn nicht. Danny hätte nun wieder gehen können, tat es aber nicht. Die erregende Spannung des Tages  ließ ihn stattdessen einen Plan fassen, den er außerhalb seiner feuchten Träume sonst nicht einmal angedacht hätte. Leise schloss er die Tür und drehte den Schlüssel. Er hatte einen wunderbaren Blick auf ihren erregenden Körper. Die schwindelerregenden High Heels, die schlanken und langen Beine, der schöne runde Po, die schlanke Taille, die langen und fließenden schwarzen Haare auf ihrem geraden Rücken. Vorsichtig näherte er sich ihr von hinten und legte seine Hände auf ihre Hüften. Sie zuckte zusammen und erstarrte dann. Fast wären ihr die Schminksachen aus der Hand gefallen. Ihre Blicke begegneten sich im Spiegel. Bevor sie etwas sagen konnte, begann Danny.

"Den ganzen Tag werde ich beim Blick auf deinen scharfen Körper geil. Jetzt, wo du hier im Badezimmer stehst, dieses knappe Nichts am Körper hast und dazu diese irren Schuhe trägst, kann ich mich nicht zurückhalten. Du bist die Freundin meines besten Freundes aber wenn ich dich jetzt nicht ficke, werde ich verrückt. Eine andere Frau kann dich nicht ersetzen. Ich will dich."

Danny streichelte mit seinen Händen über ihren Körper. Ihre Brüste lagen fest in seinen Händen. Eine Hand glitt unter ihren Rock und über ihren Po.

„Danny, bist du verrückt geworden? Ich bin Freddys Freundin, nicht irgendeine Frau da draußen. Such dir dort eine aus aber verlasse jetzt das Bad.“

Seine Hand wanderte vom Po zwischen ihre Beine, streichelten ihre Lippen durch ihren knappen Slip. Unwillkürlich drang ein Seufzen über ihre Lippen aber immer noch starrte sie ihn mit großen Augen an.

„Den ganzen Tag über komme ich schon in erregende Situationen. Ich sehe deinen heißen Körper und er macht mich unendlich geil. Ich darf dich begleiten aber nicht anfassen. Sophie macht mich heiß und lässt es sich von ihrem Freund besorgen. Du trägst unglaublich scharfe Sachen und jetzt sehe ich dich hier vor dem Spiegel stehen. Ich muss dich haben, sonst platze ich. Ich werde dich nicht aus dem Kopf kriegen und im Moment ist mir egal, was danach passiert. Deshalb werden wir beide jetzt Nägel mit Köpfen machen.“

Sein Griff an ihren Brüsten und zwischen ihren Beinen wurde fester. Sein Blick lag über den Spiegel in ihren Augen. Er konnte ihre Erregung sehen. Diana seufzte erneut. Das konnte doch nicht wahr sein. Freddys bester Kumpel stand hinter ihr und betatschte ihren Körper und sie reagierte auch noch darauf. Sie wollte das nicht akzeptieren. Wenn sie ehrlich mit sich war, hatte sie allerdings schon lange davon geträumt, dass so etwas geschah. Danny war in ihren feuchten Träumen, nicht ihr Freund. Lag es am Verbotenen, dass es sie so sehr reizte? Freddy konnte ihr nicht immer geben, was sie brauchte. Selten war sie nach ihrem Sex zufrieden. Von dem Mann, der sie nun so erregte, sie aus dem Stand geil machte, erwartete sie das Gegenteil. Sie wusste nicht warum. Aber sie hatte auch Angst. Traum und Realität waren nun doch nicht dasselbe.

„Danny, wir dürfen das nicht machen…uhhh…denk an Freddy…ahhh…es ist falsch.“

„Sag mir, dass ich aufhören soll!“

Danny hatte seine Hose geöffnet und seinen zum Bersten harten Schwanz durch ihre Beine geschoben. Nur noch ihr dünner String trennte ihn von ihren Lippen. Diana stöhnte auf, als sie das registrierte. Danny fand ihren Knopf und musste sie stützen, damit sie nicht in den Knien zusammensackte. Deutlich konnte er ihre Nässe fühlen.

„Ich weiß, dass es verrückt ist. Aber ich kann nicht anders. Du bist die schönste Frau, die ich je gesehen habe und du machst mich heute einfach irre. Vielleicht ist irgendwas in der Luft. Aber seit heute Mittag, seit ich dich in deinen scharfen Hotpants gesehen habe, bin ich scharf auf dich. Und ich spüre, dass es dir auch gefällt. Du willst es wie ich.“

„Nein, Danny, bitte…jaaa, oh Gott.“

Sie spürte, wie ihr Slip zur Seite gezogen wurde und direkt danach war sein Schwanz an ihren Lippen. Er ignorierte ihren Protest und drang in sie ein. Sie hatte ihren Ärger vergessen. Jetzt wollte sie nur noch von ihm genommen werden. Alles andere kam danach. Sie begrüßte ihn mit einem heißen Stöhnen. Dieser Schwanz, der sich unaufhaltsam in sie hineinschob, war scheinbar länger und dicker als Freddys. Diana genoss jeden Zentimeter. Endlich steckte er ganz in ihr. Wieder begegnete sich ihr Blick im Spiegel.

„Zeig mir endlich deine geilen Titten. Ich will sie sehen und fühlen während ich dich ficke.“

Er hätte es selbst machen können, wollte aber, dass sie das erledigte. Sie lächelte und mit einem Handgriff wurden die beiden Halbkugeln befreit. Sie federten leicht und wurden sofort durch seine Hände in Empfang genommen. Fest drückten sie zu, sie spürte seine Kraft und seinen Willen. Genau das hatte sie gesucht. Sie stieß nun mit dem Hintern in seine Richtung, um ihn in Bewegung zu bringen. Danny nahm die Aufforderung an und begann sie zu stoßen. Diana beugte sich leicht nach vorn, um seinen Stößen besser entgegen kommen zu können. Schnell und hart jagte er seinen Pfahl in ihren Körper. Dianas Stakkatostöhnen und Dannys brunftiges Seufzen erfüllten den Raum. Neben ihrer engen und heißen Höhle zwirbelte noch ihr Slip an Dannys hartem Mast. Es machte ihn verrückt. Er nahm ihre Nippel zwischen seine Finger und zog sie lang. Ihr Stöhnen wurde sofort lauter. Sie sah seinen wilden und entschlossenen Blick im Spiegel und genoss jeden harten Stoß. Ihre Hüften wurden von seinen starken Händen gepackt und er erhöhte noch einmal das Tempo. Diana fühlte sich abhängig von seiner Energie. Sie spürte den Orgasmus in einer Intensität kommen, die sie noch nicht kannte.

„Komm, ja…ohhh…gut…gleich…uhhh…geil…jaaaaa!“

Der Höhepunkt packte sie und nur seine Hände an ihren Hüften ließen sie aufrecht stehen. Weiterhin spürte sie seine kraftvollen Stöße und sie ließen ihr keine Möglichkeit, zur Besinnung zu kommen. Sie wollte es auch gar nicht. Es sollte nicht aufhören. Dann spürte sie seinen Schwanz deutlich in sich zucken und kurz danach flutete sein heißer Saft, begleitet von Dannys Stöhnen ihre Dose. Diana bekam dadurch noch einmal einen Schub und sank dann erschöpft nach hinten in seine Arme. Sie war völlig erledigt, wusste aber auch, dass sie in ihrem Leben noch nie so intensiven Sex gehabt hatte. Er bewegte sich noch langsam in ihr, während seine starken Arme sie festhielten. Beide ließen die Augen geschlossen und genossen die Ausläufer ihres Orgasmus. Dannys Hände streichelten zärtlich über ihren Körper, ihre Hände waren an seinem Po, wollten ihn nicht aus sich herauslassen.
Irgendwann fiel sein Schwanz von allein aus ihr heraus und nahm einen Schwall ihrer Säfte mit sich. Als wäre das ein Startsignal öffnete sie die Augen und Danny sah im Spiegel, dass seine Zeit in diesem Raum abgelaufen war.

„Ich will dich heute nicht mehr sehen. Hörst du, Danny? Verschwinde und geh mir aus den Augen. Ich muss mir darüber klar werden, wie ich damit umgehen will.“

Sie sagte es ganz ruhig und Danny spürte, dass es nicht klug war, eine Diskussion zu beginnen. Er zog seine Hose hoch und warf ihr einen Blick zu, den sie nicht richtig deuten konnte. Trotz, Trauer, Verlangen, Entschlossenheit. Irgendwie war alles darin. Aber das interessierte sie jetzt nicht. Er hatte ihr Vertrauen gebrochen und viel schlimmer, sie hatte sich darauf eingelassen. Aber das hatte jetzt ein Ende. Dafür würde sie sorgen. Diana spürte den Zorn in sich. Sie war keine Juristin, fragte sich aber, ob das Nötigung war. Schließlich hatte sie ihm ziemlich deutlich gemacht, was sie von seinem Vorhaben hielt. Es war schon mehr als eine Unverschämtheit, dass er darauf nicht reagiert hatte. Und sollte sie es Freddy erzählen? Sie musste es ihm erzählen! Er musste erfahren, was sein bester Freund sich geleistet hatte. Aber sie wusste auch, dass da noch etwas anderes war. Das wurde durch ihren Zorn allerdings noch unterdrückt.


KAPITEL 4: Sackgasse und Entwicklung



Danny mischte sich wieder unter die Leute. Er brauchte jetzt erst einmal etwas Starkes zu trinken. Whisky war angemessen. Einmal um zu feiern, dass er gerade fantastischen spontanen Sex mit einer der begehrenswertesten  Frauen des Universums hatte und um zu trauern, dass jetzt wahrscheinlich jegliche Beziehung zu einer der begehrenswertesten Frauen des Universums beendet war. Die dazu noch eine Freundin war. Und die Freundin seines besten Freundes. Wenn es einen Schöpfer gab, dann hatte er sexuelles Verlangen nicht nur zur Erhaltung der Art eingeführt, sondern sicherlich auch, um sich im Falle der Menschen mit schwarzem Humor über die Irrwege in monogamen Beziehungen lustig zu machen. Denn ihre Ablehnung empfand er nicht als grundsätzlich, sondern eher durch Freddy begründet. Tja, Freddy. Den hatte er einfach mal vergessen aber wer brauchte schon einen besten Freund. Danny bestellte noch einen Whisky.

Er suchte sich einen etwas abseitigen Platz und hing weiter seinen Gedanken nach. Nach kurzer Zeit hörte er ein sehr eindeutiges Stöhnen irgendwo in seiner Nähe. Es kam eindeutig aus den Büschen. Die Neugier und eine gewisse Langeweile oder Leere trieb ihn dazu, nach dem Ursprung der Laute zu suchen. Vorsichtig trat er zwischen zwei Thujen hindurch. Durch einen kurzen Blick stellt er fest, dass er von der Party aus nicht mehr zu sehen war. Nach zwei weiteren Schritten konnte er den Kopf seines Kumpels Holger entdecken. Seine Augen waren eindeutig in Verzückung geschlossen. Den Grund dafür konnte Danny nach einem weiteren Schritt ausmachen. Die süße Maus, die er vor seinem ausgedehnten Toilettenbesuch kennengelernt und bereits für die Nacht verbucht hatte, blies hingebungsvoll seinen Schwanz. Ihre Lippen umschlossen seinen Schaft und der Kopf bewegte sich schnell vor und zurück. Gleichzeitig konnte Danny erkennen, dass sie sich unter ihrem kurzen Rock den Knopf rieb. Für kurze Augenblicke konnte er sogar ihre Spalte sehen. Danny war nur etwas mehr als zwei Meter von den beiden entfernt, gut versteckt hinter einem halb hohen und dichten Busch. Über die kurze Distanz konnte Danny auch ihr Stöhnen hören, das durch Holgers Schwanz etwas gedämpft zu ihm drang. In seiner Erinnerung versuchte er zu ergründen, ob er schon einmal eine Party wie diese erlebt hatte, wurde aber nicht fündig. Scheinbar war doch irgendwas in der Luft. Holger war nun scheinbar kurz vor dem Ziel. Er nahm den Kopf der Frau, deren Name er immer noch nicht kannte, in seine Hände und fickte sie regelrecht in den Mund. Danny konnte sie Gurgeln und Stöhnen hören. Mit einem unterdrückten Schrei kam sein Kumpel scheinbar und auch die süße Maus war plötzlich soweit. Ihre Bewegungen wurden deutlich hektischer und sie konnte Holgers Saft nicht im Mund behalten. Danny konnte sehen, wie er teilweise über ihre Mundwinkel wieder herauslief. Ihr Dekolletee und auch ihr Top wurden fleckig. Der Beobachter nippte an seinem Glas und zog sich lächelnd zurück. Die trüben Gedanken waren vorerst vertrieben und seine sexuelle Befriedigung überwog zurzeit in seinem Empfinden, weshalb er der süßen Maus auch nicht böse war, ihn abgeschoben zu haben.

Auch Dianas Weg führte direkt zur Bar, nachdem sie sich wiederhergestellt hatte und der Meinung war, nicht sofort jemanden umbringen zu müssen. Während sie auf ihre Bestellung wartete, sah sie sich bereits wieder mit einer Anmache konfrontiert. Ihre Attraktivität war ihr selbst bewusst und normalerweise genoss sie die Aufmerksamkeit, die sie erzeugte. Sie war stolz auf sich und zeigte das auch. Es gab aber immer wieder Momente, in denen sie ihre Schönheit als Fluch empfand. So wie im Augenblick. Der Mann hätte irgendetwas sagen können und es wäre auf jeden Fall falsch gewesen. Er entschied sich aber für eine vor allem in dieser Situation denkbar ungünstige Variante und unterstützte das noch mit einem schmierigen Grinsen.

„Hallo ihr drei Hübschen. Wollen wir uns nicht mal näher kennenlernen? Also das hier sind Hans und Horst“, er zeigte seine Hände, „und ich bin der Ingo.“

Diana hatte schon andere Anmachen erlebt aber das hier bewarb sich um einen Platz unter den besten Fünf. Zu seinem Glück war gerade ihr Getränk fertig, so dass sie lieber einen Schluck probierte, als ihm den Kopf abzubeißen. Sie blickte ihn an und erwiderte ruhig.

„Mein schlimmster Mathelehrer hieß Hans. Mein Hamster hieß Horst und der schlechteste Mann in meinem Bett hieß Ingo. Ich mag übrigens kein Mathe.“

Sie nahm ihr Glas und ließ ihn stehen. Ein wenig stolz war sie schon auf sich, dass sie keine Gewalt angewendet hatte. Die Beleidigung, die er ihr hinterherwarf, ignorierte sie und hörte nur, wie er von anderen Gästen zurechtgewiesen wurde. Das tat gut. Scheinbar bestand nicht die ganze Welt aus Arschlöchern. Sie traf auf ein paar Leute, die Danny („Danny!“) ihr vorgestellt hatte und in der Runde wurde sie schließlich wieder aufgeheitert. Es ging ihr wieder gut und der Zorn war fürs Erste verraucht. Sophie kam irgendwann auch zu ihnen und sie kamen ins Gespräch. Als Sophie sie allerdings nach Danny („Danny!“) fragte, entglitten ihr wohl kurz die Gesichtszüge, denn Sophie schaute sie merkwürdig an. Betont gelassen gab sie an, Danny seit Längerem nicht gesehen zu haben. Ihre Gesprächspartnerin wirkte bei der Antwort etwas verkniffen. Diana ahnte, dass sie Danny sehr intensiv sehen wollte.

„Keine Angst, der langweilt sich bestimmt nicht. Und bestimmt wird er dich finden, wenn es an der Zeit ist.“

Sophie war über diese etwas merkwürdige Antwort überrascht.

„Täusche ich mich oder bist du plötzlich nicht mehr gut auf ihn zu sprechen? Ihr habt so gut befreundet gewirkt.“

„Nur eine kleine Auseinandersetzung unter guten Freunden, die wir noch mal vertiefen müssen. Zu einer anderen Zeit.“

Die Antwort fiel schnippischer aus, als es geplant war. Diana versuchte zu lächeln aber ihr gelang nur eine Grimasse. In einem winzigen Moment gefiel es ihr auch, dass Danny („Danny!“) sie „gefunden“ hatte und nicht Sophie. Das war aber schnell vorbei. Diana wechselte das Thema und sie sprachen eine Zeit zusammen und in der Gruppe. Mit zwei anderen Frauen ging sie dann tanzen und ihre Laune stieg beträchtlich. Die Männer himmelten sie wieder an und sie konnte die Blicke wieder genießen. Allerdings traute sich keiner, näher zu kommen. Auch das gefiel ihr gerade.

Dann sah sie von der Tanzfläche aus Sophie wieder. Sie hatte Danny endlich entdeckt und bei seinem Anblick durchzuckte es Diana. Sofort hatte sie die Szene aus dem Bad wieder vor sich und spürte in ihrer Erinnerung wieder seine Hände auf ihrem Körper und seinen großen Schwanz in sich. Schnell wollte sie das beiseite wischen aber sie kam plötzlich nicht umhin zu bemerken, dass es ihr auch gefallen hatte. Nicht nur gefallen, sie musste sich eingestehen, dass sie sich nicht daran erinnern konnte, jemals so intensiven Sex gehabt zu haben. An Tanzen war nicht mehr zu denken. Er lenkte sie einfach zu sehr ab. Sie entschuldigte sich bei den anderen Frauen und suchte sich einen Platz, um Danny und Sophie zu beobachten. Wie magisch wurde sie von den beiden angezogen. Es war deutlich zu sehen, dass Danny seine Exfreundin anmachte und ebenso deutlich war, dass es ihr gefiel. Auffällig häufig glitt ihre Hand durch ihr Haar, ihr Lächeln war besonders offen und etwas übertrieben. Die Augen leuchteten. Diana war es zu ihrem Ärger kaum möglich, näher heranzukommen, ohne gesehen zu werden. Trotzdem waren auch aus der Entfernung die auffällig unauffälligen Berührungen deutlich, die ausgetauscht wurden. Diana hätte darauf gewettet, dass Sophie längst bereit war. Plötzlich fiel ihr ein, dass Danny erwähnt hatte, dass Diana einen Freund hatte, der heute scheinbar auch anwesend war. Wahrscheinlich fehlte Sophie gerade nur der Mut, mit Danny zu verschwinden. Die Erregung sprang ihr auf jeden Fall aus dem Gesicht. Ob Danny es reizte, mit Frauen anzubändeln, die in einer Beziehung waren? Diana wurde plötzlich bewusst, dass sie eifersüchtig war…und ebenfalls geil. Sie war nun völlig verwirrt. Sie hasste Danny und gleichzeitig war sie scharf auf ihn. Wie passte das bitte zusammen?

„Hallo, bist du nicht Diana, Freddys Freundin?“

Diana brauchte einen Moment, um zu realisieren, dass sie angesprochen wurde. Sie blickte zur Seite und sah einen Mann, der sie anlächelte. Sie brauchte noch einen weiteren Moment, um ihn als Freddys Cousin zu erkennen. Musste der ausgerechnet jetzt auftauchen?

„Ja, das bin ich.“ Sie versuchte es mit einem Lächeln. Diesmal kam es besser an.

„Wir haben uns auf dem Geburtstag meines Vaters kennengelernt. Du erinnerst dich sicher. Thomas. Thomas Meyer.“

Sie erinnerte sich daran. Vor allem daran, dass Thomas Freddy damals davon abgehalten hatte, mit ihr ins Hotel zu verschwinden. Als es dann schließlich so weit war, hatte Freddy so viel getrunken, dass sie ihren Plan für die Nacht vergessen konnte. Danke Thomas. Und auch heute stand er im Weg. Schließlich konnte Diana nun nicht mehr beobachten, was die Schnepfe mit Danny anstellte.

„Oh ja, ich erinnere mich. Das war im letzten Sommer, nicht wahr? Freddy ist heute leider nicht da. Aber das weißt du sicher schon.“

„Ja, der arme Kerl muss lernen. Ich wundere mich, dass du alleine hier bist. Meine Freundin hätte das wohl nicht gemacht. Ist alles in Ordnung mit dir? Du wirkst so nervös.“

Geh doch einfach weg, dachte sie. War das eigentlich ein Vorwurf, dass sie hier ohne Freddy feierte?

„Mir geht es prima. Habe nur etwas wild getanzt und muss mich jetzt ein wenig ausruhen. Deine Freundin ist doch bestimmt auch hier. Nicht, dass sie dich sucht.“

Diana blickte kurz zur Seite und sah, dass Danny Sophie kurz in den Arm genommen hatte. Sie musste definitiv Angst vor etwas haben, sonst wäre sie mit ihm längst auf einem Zimmer.

„Birgit ist hier irgendwo mit ihren Freundinnen unterwegs. Hat mit denen bestimmt Spaß und vermisst mich nicht.“

Das glaube ich, dachte Diana. Sie sah an Thomas vorbei, dass ein Mann zu Danny und Sophie getreten war. So ertappt Sophie aussah, war das wohl ihr Freund. Der schien aber nichts zu bemerken und aus den Handbewegungen schloss Diana, dass er keine Lust mehr auf die Party hatte und erwartete, dass sie ihn begleitete.

„Ich bin mit meinen Jungs hier unterwegs. Haben schon ein paar Flaschen leer gemacht. Ist echt lustig hier. Bestimmt wollen die Jungs Freddys Freundin mal kennenlernen. Komm doch mit an unseren Tisch. Was zu trinken gibt ’s auch noch.“

Er zwinkerte ihr tatsächlich zu. Und ganz bestimmt wollten seine Jungs sie kennenlernen. Das GlotzOMeter würde wahrscheinlich explodieren.

„Später vielleicht gerne, Thomas. Jetzt musst du mich entschuldigen. Ich muss mal dringend zur Toilette. Vielleicht sehen wir uns noch.“

Sie ließ ihn stehen und bewegte sich in Richtung Haus. Endlich war sie den Langweiler los. Auch in die kleine Gruppe um Danny kam Bewegung. Sophie hatte scheinbar klein bei gegeben und ging neben ihrem Freund ins Haus. Danny schien einen Moment unschlüssig, was er jetzt machen sollte und ging dann ebenfalls hinein. Als Diana die Tür erreichte, konnte sie ihn nicht in der Schlange zur Toilette sehen. Wahrscheinlich war er hoch gegangen. Sie lief deshalb auch zu den Treppen, jetzt etwas schneller. Sophie und ihr Freund waren verschwunden. Diana bog um die letzte Ecke und sah Danny den Flur zu ihren Zimmern heruntergehen.

Danny war wirklich enttäuscht. Eine solche Achterbahnfahrt hatte er noch nie an einem Tag mitgemacht. Zum Schluss hatte er Sophie so weit, dass sie kurz davor war, ihn öffentlich zu vernaschen. Ihr ständiges Zögern hatte ihn fast wahnsinnig gemacht. Als sie dann tatsächlich mit ihm gehen wollte, kreuzte dieser Thomas auf, begriff zum Glück gar nichts und machte Sophie eine Szene, weil sie ihn so lange alleine gelassen hatte. Die Stimmung war sofort auf dem Nullpunkt. Als hätte es die letzte halbe Stunde nicht gegeben. Sie war dann schließlich mit Thomas aufs Zimmer gegangen. Danny wusste nun wieder, warum er auf eine Beziehung gerade gar keine Lust hatte. Der Abend war für ihn gelaufen und er wollte nur noch ins Bett und den verpassten Gelegenheiten sowie Dianas und Freddys Freundschaft hinterher weinen. Die Leute um ihn herum interessierten ihn nicht mehr. Als er die Tür öffnete, spürte er plötzlich zwei Hände in seinem Rücken, die ihn in das Zimmer schoben. Der Überraschungseffekt war so groß, dass er sich nicht einmal dagegen wehrte. Die Tür wurde geschlossen und als er sich umdrehte, um zu sehen, wer ihn da so unsanft herum geschubst hatte, wurde er wieder überrascht. Diana stand vor ihm, kam nun den Schritt auf ihn zu und küsste ihn. Wieder war er nicht in der Lage zu reagieren. Das änderte sich allerdings schnell, als er ihre fordernde Zunge in seinem Mund spürte. Er erwiderte den Kuss und drückte entschlossen ihren Po. Sie seufzte in seinen Mund hinein und ließ dann von ihm ab.

„Du verdammtes Arschloch hast mich gegen meinen Willen gefickt. Es hat dich überhaupt nicht interessiert, was ich davon halte. Ich sollte dir böse sein und war es zunächst auch. Ich wollte dich nicht wiedersehen und Freddy alles erzählen. Erst nach und nach habe ich verstanden, was ich da erlebt habe. Geilen und heißen Sex, wie ich ihn mir immer gewünscht habe. Ich will das noch mal spüren, Danny. Deine Kraft, deinen Willen. Du brauchst diese Schnepfe nicht, du brauchst mich.“

Sie ließ die Träger ihres Tops herunterfallen und präsentierte ihm ihre prachtvollen Titten. Ohne den Kuss und den kurzen Monolog hätte er dieses verlockende Angebot sicherlich sofort angenommen. Nun hatte er sich aber wieder gefangen, auch wenn sein Schwanz bereits stahlhart in seiner Hose schmerzte. Diana war überrascht, dass er sich nicht sofort auf sie stürzte. Er blickte ihr in die Augen und seine Worte waren ganz ruhig.

„Zieh dich ganz aus aber lass deine Schuhe an.“

Sie blickte ihn noch einmal überrascht an, folgte dann aber seinem Wunsch. Schließlich stand sie nackt vor ihm, seinen Blicken ausgeliefert. Danny ging einmal langsam um sie herum, begutachtete sie regelrecht. Das schöne Gesicht, die vollen großen Brüste, der flache Bauch, die schlanke Taille, die blanken Lippen, der perfekte runde Hintern, die langen Beine und die unglaublich scharfen High Heels. Diese Frau war einfach perfekt. Es erregte Diana, von ihm in dieser Weise angestarrt zu werden. Sie war der Meinung, seine Blicke spüren zu können.

„Lauf langsam bis zum Fenster und wieder zurück.“

Sie drehte ihm den Rücken zu und lief die paar Meter. Langsam, aufreizend, mit dem Po wackelnd. Er sollte die beste Show bekommen, die sie ihm bieten konnte. Das Spiel gefiel ihr. Kurz blieb sie vor dem Fenster stehen, sah aus dem dunklen Raum hinunter auf die Reste der Party. Dann drehte sie sich um und kam langsam auf ihn zu. Ihre Hände massierten ihre Brüste, ihr Blick fixierte ihn.

„Leg dich aufs Bett und spreiz die Beine. Weit! Die Füße stehen auf dem Bett. Präsentiere dich. Biete dich an.“

Danny wollte jetzt alles und sie spielte mit. Selbstbewusst und ruhig ging sie an ihm vorbei zum Bett. Sie setzte sich kurz und streichelte mit den Händen über das glatte Laken. Dann sah sie ihn wieder an und legte sich in die gewünschte Pose. Der Mann, den sie plötzlich so sehr begehrte, zog sich nun langsam aus. Seine Augen lagen weiterhin in ihren. Ihr gefiel sein Körper. Breite Brust, muskulöser Oberkörper, starke Beine. Er war vollkommen unbehaart. Und sein schöner großer Schwanz stand weit von ihm ab. Als sie das Gerät aus den Augenwinkeln sah, musste sie unwillkürlich stöhnen. Bisher hatte sie es nur gespürt und nicht gesehen. Bei diesem Anblick wusste Diana, alles richtig gemacht zu haben. Sie musste ihn einfach noch einmal spüren.

Er kam zu ihr und beugte sich zu ihr herunter. Der Kuss war für sie wie eine Explosion. Endlich wieder eine Berührung. Seine Zunge tanzte wild in ihr. Er hatte die Führung in diesem Spiel übernommen und das gefiel ihr. Dann war der Kuss vorbei und als sie die Augen öffnete, sah sie seinen Schwanz direkt vor sich. Sie wollte sich zu ihm herumdrehen.

„Nein, bleib so liegen und dreh nur deinen Kopf. Du darfst deine Titten massieren aber nicht deine Fotze. Hast du verstanden?“

Sie nickte nur. Noch nie hatte jemand gewagt, das Wort „Fotze“ in ihrer Gegenwart zu benutzen. Es erregte sie noch mehr und ein Schauer lief über ihren Rücken. Diana drehte ihren Kopf und nahm den großen Schwanz in den Mund. So gut es ihr die Lage ermöglichte, verwöhnte sie seinen dicken Mast. Leckte und lutschte, streichelte mit Lippen und Zunge, klopfte auf die Eichel, neckte sie. Ein genießerisches Seufzen entfuhr seinem Mund und seine Augen saugten jede ihrer Handlungen auf, sahen die Hände ihre Halbkugeln streicheln, genossen den Anblick ihrer feuchten Lippen und der hervorstehenden Clit. Schweren Herzens entzog er sich ihr. Er war sicher, sie hätte bis zum Ende weitergemacht.

Ganz ruhig ging er zum Fußende des Bettes und kniete sich darauf. Er rutschte hoch zu ihr, sein Kopf lag zwischen ihren Schenkeln. Bevor er wieder in diese heiße und enge Nässe eindrang, wollte er sie schmecken. Nur kurz. Ein paar Mal leckte er mit seiner Zunge über ihr Geschlecht. Heißes Stöhnen war die Antwort. Ihr Geschmack war betörend. Er umspielte den Kitzler, tauchte noch einmal mit seiner Zungenspitze in ihre Lust und hörte wieder auf. Diesmal war ihr Stöhnen eher panisch, sie wollte nicht, dass er aufhörte. Allerdings sah sie, was sie nun erwartete. Instinktiv zog sie ihre Beine an. Er hockte nun vor ihr und zog seine Eichel durch ihre Spalte bis zu ihrer Clit. Diana warf den Kopf zurück und hechelte. Er sollte nun endlich zu ihr kommen. Eine Hand walkte ihre Brüste, das war jetzt aber bedeutungslos. Er sollte in sie eindringen, sie ficken, vögeln, rannehmen. Dann spürte sie endlich seine Eichel ihre Lippen teilen. Es war wie eine Erlösung. Stück für Stück drang er vor, dehnte sie, drang weiter vor. Diana stand bereits kurz vor dem Orgasmus. Dann war er ganz in ihr, streckte eines ihrer Beine und leckte den Unterschenkel bis zu ihren High Heels entlang. Diese schlanken und glatten Beine in diesen Schuhen zu sehen, war einfach aufregend. Nur kurz genoss er das Gefühl, ruhig in ihrer heißen Höhle zu stecken. Er sah in ihre Augen und konnte die Spannung erkennen. Mit seinem Daumen strich er über ihren Kitzler. Diana kam und schrie ihre Lust in den Raum. Sie fühlte sich befreit.

Für Danny war es allerdings eher der Startschuss. Ihren Höhepunkt ignorierend fickte er nun drauflos. Lange aber harte Stöße abwechselnd mit schnellen Stößen ließen sie nicht zur Ruhe kommen. Danny liebte die Leidenschaft dieser Frau. Ihre Hingabe, ihre Bereitschaft, sich fallen zu lassen. Er wollte sie belohnen. Sie setzte nun selbst alles aufs Spiel. Das war ihm natürlich bewusst. Wie sie es verlangt hatte, gab er ihr seine Kraft, führte sie durch dieses irre Abenteuer. Er zog sich zurück und sie blickte ihn wieder panisch an. Er packte sie bei den Hüften und bedeutete ihr, sich umzudrehen. Sie tat es sofort und gleich spürte sie wieder diesen harten großen Schwanz in sich, der sie so unglaublich ausdauernd nahm. Sich nahm und ihr gab. Sie fühlte seine Hände an ihren Hüften und seine kraftvollen und harten Stöße. So gut es ging kam sie ihm entgegen. Dannys Bewegungen waren nun etwas ruhiger. Plötzlich spürte sie einen Finger zwischen ihren Pobacken. Bevor sie es realisieren konnte, umkreiste der Finger bereits ihren Anus und drang in ihren Po ein. Entsetzt drehte sie sich um.

„Bleib ruhig und genieße es. Es wird dir gefallen, da bin ich ganz sicher.“

Er stieß wieder kraftvoller zu und bewegte gleichzeitig seinen Finger in ihrem Po. Danny hatte Recht. Es war ein irres Gefühl. Sie fühlte den nächsten Höhepunkt kommen, wollte wieder, dass es nie aufhört. Nun war auch Danny soweit. Er packte ihre Hüften wieder mit beiden Händen und erhöhte noch einmal die Intensität. Diana wurde damit sofort in die Ekstase katapultiert. Kurz danach brach es aus Danny heraus und er spritzte, ohne sich zu bewegen, seinen Saft tief in diese wunderschöne Frau hinein. Ihr Stöhnen mischte sich. Danny begann wieder zu stoßen und brachte Diana um ihren Verstand. Sie war völlig weggetreten, weit entfernt in einer anderen Realität. Irgendwann verharrte Danny nur noch in ihr, wollte sie aber um keinen Preis der Welt verlassen. Es wurde allerdings etwas unbequem. Schweren Herzens zog er sich doch zurück, was von einem enttäuschten Seufzen Dianas begleitet wurde. Er drehte sie auf die Seite und schob seinen noch harten Schwanz in ihre überlaufende Dose zurück.

Danny nahm sie in die Arme und streichelte sie leicht. Seine Lippen küssten zärtlich ihren Hals. Diana lag regungslos da und genoss. Mehr hätte sie beim besten Willen auch zu diesem Zeitpunkt nicht zustande gebracht. Noch nie in ihrem Leben fühlte sie sich so befriedigt, so sehr mit sich selbst im Reinen. Und es hatte nichts mit Liebe zu tun. Ihr Verlangen war gestillt worden. Es war unfassbar, was das mit ihr machte. Danny ging es ähnlich. Sie öffnete ihre Augen und lächelte ihn an.

„Das war geil, soooo geil. Ich danke dir. Und ich spüre dich immer noch in mir. Das ist schön.“

Sanft küsste sie ihn. Eine Zeitlang blieben sie noch eng verschlungen und liebkosten einander. Dann zog sie sich sein Hemd über und verschwand kurz im Bad. Ihre Schuhe hatte sie unter Dannys Protest ausgezogen, weil sie ihren Beinen noch nicht wirklich vertraute. Gerne hätte sie es heute Nacht noch einmal mit Danny gemacht aber sie war viel zu erledigt. Sie kam zurück und kuschelte sich zu ihm ins Bett. Auch Danny machte keine Anstalten mehr, in eine neue Runde zu gehen. So übergaben sie sich dem erholsamen Schlaf.